In die südliche Schnauderaue bis Lucka


Streckenlänge:
10 km


Markierung:
gelb/schwarz


Karte:
Rad 1

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Streckenverlauf:

Groitzsch (Markt)
Brösen
Cöllnitz
Obertitz
Schnauderaue
Langenhain
Oellschütz
Hohendorf
Nehmitz
Berndorf
Lucka


Sehenswürdigkeiten

Groitzsch:

  • Wiprechtsburg mit Ruinen von 1080
  • Freilichtbühne
  • Flursteinlapidarium
  • Weinberg
  • Romanischer Stadtturm (um 1170)
  • Wasserturm (techn. Denkmal) 1904, NSG "Pfarrholz"
  • Sternwarte am Wiprechtsgymnasium

Wischstauden:

  • Dreilindenberg (153 m) mit reizendem Ausblick in die Elster- und Schnauderaue bis Pegau und bis zu den Höhen bei Kitzen

Brösen:

  • Sackgassendorf mit Fachwerkgebäuden
  • Gut Köhler mit Taubenpfeiler
  • Torhaus
  • 1998 neu gestalteter Dorfteich

Droßkau:

  • Gut Junghans mit Toranlage, bez. 1734, von hier Abstecher zum nahen Großstolpener See möglich

Alte Schnauder:

  • uralter Flusslaufrest in der Aue zwischen Droßkau und Langenhain

Langenhain:

  • Sackgassendorf (Revitalisierung seit 1990) mit etlichen Fachwerkhäusern

Hohendorf:

  • Rundling als reizendes Dorfensemble mit Kirche, denkmalgeschützten Häusern, geologischer Lehrpfad (160 Findlinge) sowie Rundwanderweg im Bereich des Nixloches

Östlich von Hohendorf:

  • Denkmal für den ehemaligen Ort Schleenhain, der 1965 überbaggert wurde (großer Findling mit Tafel)

Berndorf:

  • Kursächsischer Viertelmeilenstein von 1722
  • ehemalige Wassermühle mit bemerkenswert gewachsener Linde

Einkehrmöglichkeiten
Lucka und Groitzsch haben mehrere Möglichkeiten bzw. Gaststätten


Charakteristik

Diese Tour erschließt das 1996 beschlossene Landschaftsschutzgebiet "Schnauderaue", das sich südöstlich von Groitzsch noch in fast ursprünglicher Form erhalten hat.

Vornehmlich als Weidegebiet genutzt, findet man hier noch zahlreiche Gewässer, wie Weiher, die teichartig erweiterte Alte Schnauder sowie bedeutende Reste von Waldflächen und Uferbepflanzungen.

Dieser Teil des Schnauderlaufes ist den geplanten Tagebauerweiterungen nicht zum Opfer gefallen. Die ehemaligen Tagebaue Peres, Schleenhain und Groitzscher Dreieck, die die Schnauderaue im Norden, Osten und Süden begleitet haben, sind zum großen Teil rekultiviert, wie z. B. der Großstolpener See.

Hier entstand in den letzten Jahren ein reizvoller Landschaftssee mit Badestrand, Imbissgaststätte, Sport- und Spielgeräten sowie einem Grillplatz. Die bei dieser Tour berührten Dörfer wurden durch umfangreiche Fördermaßnahmen revitalisiert und stellen wieder reizvolle Wohngebiete im Grünen dar.

Der 1989 angelegte geologische Lehrpfad wurde 1997/98 neu gestaltet und ist wohl im weiten Umkreis einmalig. Im nahen Hohendorf sollte der in den letzten Jahren von Grund auf restaurierten romanisch- spätgotischen Dorfkirche ein Besuch abgestattet werden, wo neben dem Gottesdienst zahlreiche kulturelle Veranstaltungen stattfinden.

Die rekultivierten Flächen, die bis Ramsdorf reichen, werden durch zahlreiche Grünstreifen aufgelockert, wo sich vor allem Niederwild niedergelassen hat. Reizvolle Ausblicke ins Thüringische, wie nach Lucka oder auf die bewaldete Hagenester Hochkippe runden das Bild ab.


Bemerkungen zu Verkehrsverhältnissen
Von Groitzsch nach Brösen auf guter Asphaltstraße wenig Verkehr. Vor Cöllnitz Querung der B 176. Von Cöllnitz aus wenig Verkehr auf asphaltierten Straßen an der Alten Schnauder entlang befestigter Weg. Bis Hohendorf enge, kurvenreiche Straße mit mäßigem Verkehr, Kippenrandstraße:
befestigter Wirtschaftsweg.